Walter Wydler, Zürich

«Mit of­fe­nen Augen habe ich die Welt be­ob­ach­tet. An­stel­le von Fo­to­ap­pa­ra­ten war auf meinen Reisen das Skiz­zen­buch mein Be­glei­ter.»

Wäh­rend seines Ar­chi­tek­tur­stu­di­ums an der ETH hat Walter Wydler ge­lernt zu zeich­nen – auch Akt­zeich­nen bei Pro­fes­sor Hug war dabei an­ge­sagt.

Malen ist für ihn eine stän­di­ge Suche nach neuen Farben, nach neuen Formen sowie Stim­mun­gen, die sehr mit Ar­chi­tek­tur ver­bun­den sind. All das findet er bei Wan­de­run­gen in den Alpen, an den Seen, in der Stadt, in ver­wun­sche­nen Dör­fern im En­ga­din.

«Aqua­rel­lie­ren ist die Lyrik der Ma­le­rei, sie muss Spon­ta­ni­tät, Poesie und Fan­ta­sie aus­drü­cken.» Damit teilt Walter Wydler die Auf­fas­sung des eng­li­schen Land­schafts­ma­lers Wil­li­am Turner (19. Jahr­hun­dert), der als «Meis­ter des Lichts» eben­falls ver­such­te, die Schön­heit der Schwei­zer Land­schaf­ten ein­zu­fan­gen.

Was ihn in­spi­riert, malt und zeich­net Walter Wydler: Natur, Stim­mun­gen, Ein­ma­li­ges im Gros­sen, im Klei­nen, von Ne­ben­an.

Markus Bhend, Uetikon am See

Wilde, von Wind und Wasser ge­präg­te Hölzer aus Flüs­sen und stei­len Berg­tä­lern im Wallis und im Bünd­ner­land, wie auch Wur­zel­holz aus Olive und hei­mi­sches Reb­holz sind für Markus Bhend Aus­gangs­punk­te für die Ge­stal­tung seiner «Kunst­aus­Holz».

Mit ver­schie­de­nen Tech­ni­ken ver­edelt der Holz­bild­hau­er die Fund­höl­zer bis die ge­wünsch­te Form und Ober­flä­che das Objekt zum Leben er­weckt: Sie werden ge­bürs­tet und mit dem Berner-Eisen und an­de­ren Schnitz­werk­zeu­gen be­ar­bei­tet, bis eine or­ga­nisch-le­ben­di­ge Form ent­steht. Den Ab­schluss der Be­ar­bei­tung bildet der Schleif­pro­zess und die Ver­ede­lung mit cha­rak­te­ris­ti­schem Oran­gen­öl. Dieses nährt das Holz von aussen und ver­leiht ihm einen be­son­de­ren Glanz.

Seine Cha­rak­ter­ob­jek­te und sanf­ten Skulp­tu­ren ver­mö­gen Blicke ein­zu­fan­gen und zu be­zau­bern.

«In meinen Skulp­tu­ren spie­gelt sich die Fan­ta­sie des Be­trach­ters.»