Arbeiten in Stein
Bilder und Gefässe
Der Steinbildhauer liebt die Arbeit mit dem Rohmaterial Stein – beeinflusst von der Mannigfaltigkeit der natürlichen Erscheinungsformen entstehen seine Werke – häufig inspiriert von den Gesetzen der Geometrie.
Nach dem Berufsabschluss als Steinbildhauer in St. Gallen sammelte Roland Graf Erfahrungen als Plastiker in Zusammenarbeit mit diversen Künstlern in der Schweiz und in Kanada. Heute arbeitet er in seinem Atelier in Zürich.
Für den Bildhauer Roland Graf ist der Naturstein als Rohmaterial faszinierend. Marmorblöcke, in Carrera zu Tage gebracht, von Hand – nur mit Meissel und Hammer – zu bearbeiten, sie nach den eigenen Vorstellungen zu formen (dies nach einem zuvor gemachten Modell) oder sie, einem spontanen Gefühl folgend, zu bearbeiten, ist für ihn ein unbeschreibliches Gefühl – ein Erlebnis.
Im Bild sind Lampen aus Alabaster zu sehen, entstanden im vergangenen Winter. Alabaster (der als versteinerter Gips beschrieben werden kann) empfindet der Betrachter meist als etwas Magisches, fast etwas Sinnliches. Die Alabasterlampen verströmen ein im weitesten Sinne romantisches Raumgefühl: eine gegensätzliche, überraschende Seite der Steinbildhauerei.
Es ist eine facettenreiche Kunst, welche die vielseitig begabte Künstlerin Suleika de Vries zeigt.
Abgekürzt ihr Werdegang: Sommerkurs an der Rhode Island School in Providence (USA), ein Vorkurs an der HGZ, Studium an der Art and Design School in San Francisco. Zurück in Zürich folgte eine Ausbildung zur Maskenbildnerin. Acht Jahre arbeitete sie im Skulpturenpark von Bruno Weber und erlernte hier unter seiner persönlichen Anleitung das Mosaiklegen, eine willkommene persönliche Herausforderung.
Aufgrund der gemachten Erfahrungen, der Vielfalt von Möglichkeiten die sich ihr erschlossen, dem erworbenen Wissen, probt und experimentiert sie mit den verschiedensten Materialien, schöpft das ganze Spektrum der Kunst aus. Dabei hat die Künstlerin ihre Eigenständigkeit bewahrt – sie ist kreativ, immer bereit, neue Ideen auszuprobieren, immer wieder etwas ganz Neues zu erschaffen. Dabei ist sie gegenüber ihren Werken kritisch, kann sie in Frage stellen und neu beginnen.
Inspiration für ihre Werke findet Suleika de Vries in der extremen Vielfältigkeit der Natur, der Farben, der Farbkompositionen, der Formen und auch in Träumen. Die Künstlerin überrascht die Betrachter mit der Vielfalt ihrer Werke – der Bilder, der Gefässe.