Dorette Wäckerli-Genier, Wila

Ihr künst­le­ri­scher Weg hat Dorette Wäckerli-Genier in jungen Jahren vom Zeich­nen zu den Web­bil­dern und später zum Kup­fer­druck und zum Holz­schnitt geführt.

Heute stehen wieder die Zeich­nung und die Tusche im Vor­der­grund, wobei ein­zel­ne Formen aus der tex­ti­len Zeit in den jüngsten Zeich­nun­gen erneut auf­tau­chen. Da­zwi­schen gibt es kurze «Auszüge» in die far­bi­ge Welt des Acryl.

Ihre Bilder zeigen das viel­schich­ti­ge mensch­li­che Dasein und Wirken, teils ver­bor­gen hinter Schlei­ern und Sym­bo­len und ver­bun­den mit leisem Schalk. Viele ihrer Dar­stel­lun­gen werden von feiner Or­na­men­tik be­glei­tet oder gar do­mi­niert.

Orfea Mittelholzer, Herisau

Orfea Mittelholzer fand nach langer Suche durch die Un­men­gen von Ma­te­ria­li­en und Tech­ni­ken zum Papier.

Im Jahr 2002 ent­wi­ckel­te sie ihre eigene Tech­nik um Vasen und Skulp­tu­ren aus Zei­tun­gen und Büchern zu ge­stal­ten. Es dau­er­te ungefähr zwei Jahre, um die Tech­nik zu ver­voll­komm­nen und die von ihr ge­woll­te Per­fek­ti­on zu ent­wi­ckeln. Die be­son­de­re Her­aus­for­de­rung be­stand haupt­sächlich darin, dass es auf dem Markt nicht das pas­sen­de Werk­zeug gab. In Zu­sam­men­­ar­beit mit einem Schnei­de­­werk­zeug-Her­­s­tel­ler wurde im Ver­lau­fe eines Jahres das op­ti­ma­le Werk­zeug ent­wi­ckelt.

In den letz­ten 15 Jahren ent­wi­ckel­ten sich ihre Ob­jek­te immer weiter. Es kam auch die zirka 3000 Jahre alte Pa­pier­spinn-Tech­nik Shi dazu. Im Ein­klang mit ihrer ei­ge­nen Tech­nik er­ga­ben sich ganz neue ge­stal­te­ri­sche Möglich­kei­ten. Ihre Ob­jek­te stellt Orfea Mittelholzer im In- und Aus­land aus.