Elisabeth Bottesi, Oetwil am See

Elisabeth Bottesi sitzt in ihrem hellen Ate­lier am gros­sen Tisch, durchs Fens­ter fällt der Blick auf üppig blühende Blumen und auf einen Ho­lun­der­baum. Sie greift in eine offene Schach­tel und wählt ein grünes Papier aus. «Das sind alles far­bi­ge Seiten aus Zeit­schrif­ten, die ich auf­be­wah­re, weil nur fo­to­gra­fier­te Bilder lich­techt sind und somit für meine Sche­ren­schnitt­col­la­gen in Frage kommen», erklärt sie.

Aus den far­bi­gen Pa­pie­ren schnei­det sie – in unzähligen Stun­den – Blüten, Blätter, Gräser etc. und klebt diese mit Pin­zet­te und Le­im­pin­sel auf den zuvor an­ge­fer­tig­ten schwar­zen Sche­ren­schnitt. Die auf­ge­kleb­ten Gräser er­in­nern oft an Federn. Sie klebt sie so auf, dass sie ab­ste­hen und ein drei­di­men­sio­na­ler Effekt ent­steht.

Die Sche­ren­schnei­de­rin aus Oetwil am See hat in den letz­ten 40 Jahren Ori­gi­na­li­tät und Ei­gens­tändig­keit er­langt, gerade weil sie die Sym­me­trie, reich­hal­ti­ge Or­na­men­tik und die Arbeit in Schwarz-Weiss hin­ter­fragt hat: Ihre Schnit­te sind nicht schwarz-weiss son­dern farbig, das Bild ist drei­di­men­sio­nal.

Désirée Müller, Dübendorf

Zart und fi­li­gran, mit Perlen, Halb­edel­stei­nen und Silber ge­stal­tet – das ist die Schmuck­kol­lek­ti­on aus dem Ate­lier von Désirée Müller. Die «SY­DEFA­DE»-Créatio­nen zeigen sich in feins­ten Ma­te­ria­li­en.

Ro­man­tisch ver­spiel­ter Schmuck, kunst­hand­werk­lich ver­ar­bei­tet und in fri­schem Design, mit den Namen Be­glei­ter­li, Cro­chet und Sprin­ger, mit Röschen und vielen Kleinst­tei­len, gehören zum Re­per­toire der Kol­lek­ti­on.

Im neu­es­ten Schmuck­pro­jekt aus der Sil­ber­schmie­de stellt Désirée Müller mit Sand Sil­ber­güsse von Kie­sel­stei­nen her. Als Schmuck­s­tücke ge­tra­gen, sym­bo­li­sie­ren sie Freund­schaft, Ge­mein­sam­keit oder See­len­or­te.