Bea Merkel, Bilder

Am Anfang steht eine Bild­idee, das kann eine Form oder ein Objekt sein, ein be­stimm­ter Farb­kon­trast, eine Stim­mung oder ein Thema, wel­ches sich in meinem In­ne­ren Auge fest­setzt und be­ginnt Raum ein­zu­neh­men.

Es folgt ein Ge­stal­tungs­pro­zess mit ent­wer­fen, prä­zi­sie­ren, Farben setzen, dif­fe­ren­zie­ren, Ebenen schaf­fen – so lange, bis die Bild­kom­po­si­ti­on der Aus­sa­ge meiner In­ten­ti­on ent­spricht.

Ich ar­bei­te schich­tend und über­ma­lend, oft mit ei­ge­nen Scha­blo­nen oder Druck­vor­la­gen. Mit den Farben und Formen, welche ich in meiner Um­ge­bung ent­de­cke, spiele ich ein Spiel auf der Lein­wand und setze die Ob­jek­te in neue Be­zie­hun­gen zu­ein­an­der, bis sie wieder ein Ganzes bilden.

Mein Ziel und meine Liebe sind eher ruhige, krei­di­ge Ober­flä­chen – sie ent­ste­hen in Acryl-Misch­tech­nik.

Renate Moser, Untersiggenthal

Ich habe gros­ses Glück, dass ich ein Ate­lier mit einem Wohn­raum in einem ehe­ma­li­gen Fa­bri­kare­al direkt an der Limmat ge­fun­den habe. Es be­fin­det sich ab­seits des öf­fent­lich an­ge­bun­de­nen Ver­kehrs­le­bens, ist ein stim­mi­ger, in­spi­rie­ren­der Ort – ein krea­ti­ves Na­tur­pa­ra­dies am Wasser.

Das künst­le­ri­sche Umfeld und die Natur in­spi­rie­ren mich täg­lich aufs Neue. Die Ideen ent­ste­hen wäh­rend Ge­sprä­chen mit Nach­barn oder beim Be­ob­ach­ten der Mit­men­schen. Da ich Mit­men­schen als täg­li­che Be­glei­ter im Alltag erlebe, fällt es mir auch nicht schwer, immer wieder neue Ideen in Skulp­tu­ren um­zu­set­zen.

Meine Skulp­tu­ren sind aus di­ver­sen Ma­te­ria­li­en ge­formt. Der Start ist immer ein Draht­ge­rüst oder ein Holz­stück. Je nach Form braucht es Füll­ma­te­ri­al. Die Skulp­tu­ren be­kom­men eine to­n­ähn­li­che oder me­tal­li­ge Ober­flä­che. Ich ar­bei­te mit Schwemm­höl­zern, Gips, Papp­maché, Power­tex und Powers­to­ne.