Elisabeth Heuberger, Schöftland

Ihre klei­nen Bilder, mit feinem Pinsel gemalt, ent­ste­hen in Wald und Garten während unzähliger Stun­den. Die Künst­le­rin erlebt einen Ort ganz in­ten­siv, mit allen Sinnen: Baum­wel­ten – Traum­wel­ten, oft belebt von Elfen und Wich­tel­kin­dern.

Die Natur verändert sich schnel­ler als sie malt. So können sich die Jah­res­zei­ten auf einem Bild ver­mi­schen – oder sie wartet ein Jahr, bis die Jah­res­zeit wieder dem an­ge­fan­ge­nen Bild ent­spricht - das kann sich über Jahre hin­zie­hen. Kommt es hin und wieder zu kurzen Be­geg­nun­gen mit Wald­be­woh­nern, hält sie diese meis­tens ir­gend­wo im Bild fest.

Mario Oeschger, Zürich

Mario Oeschger war lange Zeit Lehrer in Zürich. Par­al­lel dazu und auf ver­schie­de­nen Wegen holte er sich das Rüstzeug zum Bild­hau­er und zeigte seine Ar­bei­ten in zahl­rei­chen Aus­stel­lun­gen.

Al­ters­hal­ber und aus Neu­gier ver­leg­te er sich vom Ar­bei­ten mit Stein auf das Ge­stal­ten mit Glas, ein fas­zi­nie­ren­der Werk­stoff, der die Jahr­tau­sen­de über­dau­ert. Mario Oeschger liebt das Ge­stal­ten und Ver­bin­den von Glas­schei­ben, Glas­split­tern, Glas­per­len – glatt, rau, matt, iri­sie­rend, spie­gelnd, leuch­tend farbig oder sanft glänzend.

Fas­zi­na­ti­on Glas: ein vielfältiges Spiel von Form, Licht und Farbe.

Fred Charen, Schöftland

Während zwan­zig Jahren be­trieb Fred Charen ein Speck­steinate­lier. Da­ne­ben galt seine Lei­den­schaft dem Malen sowie dem Weben von Wand­tep­pi­chen. Dann kam mit dem Stein ein neue Di­men­si­on dazu, die seiner Phan­ta­sie viel Spiel­raum lässt.

Fred Charens be­vor­zug­tes Ma­te­ri­al ist Ala­bas­ter. Die Formen seiner Ob­jek­te haben keinen Bezug zur realen Aus­sen­welt. Die Werke ent­ste­hen in­tui­tiv. Im Ide­al­fall treten sie in Kon­takt mit der In­nen­welt des Be­trach­ters und lösen Vergnügen, Freude oder Stau­nen aus. Von seinen Stein­ka­prio­len er­war­tet der Künstler Ele­ganz, Dy­na­mik und auch etwas Witz.