Alex Sadkowsky, Zürich

Ge­bo­ren am 16. Januar 1934 in einer Künst­ler­fa­mi­lie. Sad­kow­ski be­schloss schon als Vierjähriger, Künstler oder König zu werden. Er übte bis zum 24. Le­bens­jahr, neben der Dich­tung und Ma­le­rei, einige Brot­be­ru­fe aus, u.a. Jazz­mu­si­ker, Han­dels­rei­sen­der, Bauma­ler, Spa­nisch­leh­rer, Stepp­tänzer und kurze Zeit sogar Preis­bo­xer.

Alex Sad­kow­ski ist gleich­zei­tig als Maler, Zeich­ner, Gra­fi­ker, Dich­ter und Fo­to­graf seit Jahr­zehn­ten weit über unsere Gren­zen hinaus be­kannt. Auch heute, mit über 80 Jahren, ist er immer noch künst­le­risch aktiv.

Sad­kow­ski: «Ich laufe jeden Tag, um nicht malen oder schrei­ben zu müssen. Ich male und schrei­be, um nicht gehen zu müssen», sagt er und freut sich selbst über den ab­sur­den Satz.

Arnold Truog Gisler, Meilen

Dr. Arnold Gau­denz Truog-Gisler, ge­bo­ren 27. Juli 1944, Me­di­zin­stu­di­um in Basel, 1971 Staats­ex­amen.

Nach einem erfüllten Be­rufs­le­ben als Arzt und Psych­ia­ter wandte sich Arnold Truog der Bild­haue­rei zu und erwarb das hand­werk­li­che Rüstzeug an der Bild­hau­er­schu­le Müllheim.

Truog ar­bei­tet vor allem mit Speck­stein und Ala­bas­ter. Die for­ma­le und farb­li­che Band­brei­te dieser Steine fas­zi­niert ihn. Während der Arbeit mit Säge, Hammer, Meis­sel, Schleif­pa­pier ent­steht die je­wei­li­ge Skulp­tur. Er spürt die innere Struk­tur und Kraft der Steine, geht ihren Fur­chen und Kanten nach, be­ar­bei­tet und po­liert sie, bis sie seidig und schim­mernd sind. «Mit meinen Stein­skulp­tu­ren möchte ich die Phan­ta­sie der Be­trach­ter an­re­gen, er­wei­tern und in neue un­be­kann­te Bahnen lenken», erklärt der Künstler.