Erika Hartmann, Rorschach

Das Mys­te­ri­um des Holzes liegt nicht darin, dass es brennt, son­dern dass es schwimmt.

Schwemm­holz fas­zi­niert Erika Hartmann seit Jahren un­ge­bro­chen. Es ist die Zeit, die sich ein­schreibt. Es ist der Weg, den ein Holz zu­rück­legt und es ist die Ge­schich­te, die ein Stück Schwemm­holz in sich trägt – wie ein gros­ses Ge­heim­nis.

Erika Hartmann bringt Ver­bor­ge­nes ans Licht, findet Weg­ge­wor­fe­nes und wür­digt ver­meint­lich Wert­lo­ses. Es ist nicht die auf Hoch­glanz po­lier­te Ober­flä­che, die uns an­rührt, son­dern die ganz eigene Schön­heit in den Spuren der Zeit. Die Dinge er­zäh­len uns ihre Ge­schich­te.

Martine Kreis, Männedorf

Ge­schich­ten – er­zählt mit Kalk, na­tür­li­chem Leim oder Schrift­frag­men­ten – an­ge­deu­tet nur, be­hal­ten sie ihr Ge­heim­nis, werfen Fragen auf und lassen Raum für die eigene Ima­gi­na­ti­on.

Kalk: Ein Ma­te­ri­al mit über­ra­schen­dem Ei­gen­le­ben. Dieser Aspekt des Nicht-Plan­ba­ren und das Auf­spü­ren von Ver­bor­ge­nem ist für Martine Kreis eine span­nen­de Leit­idee in ihrer Arbeit. Schrift als uni­ver­sel­les und ebenso per­sön­li­ches Aus­drucks­mit­tel bildet ein wich­ti­ges und wie­der­keh­ren­des Ele­ment ihrer künst­le­ri­schen Aus­ein­an­der­set­zung.